Christian Dangel: "Nur wenn man sich einmischt, kann man was reißen." FOTO: privat

Geislinger Zeitung

Verfolgen Jugendliche, was Merkel und Co. treiben oder engagieren sich sogar politisch? Carolin Lehle hat einige von ihnen befragt.

Der 16-jährige Christian Dangel interessiert sich für Politik: "Denn nur wenn man selbst mitmischt, kann man auch was reißen." Er ärgert sich über die Leute, die nur meckern und sich über die Politiker beschweren, aber selbst womöglich nicht mal zum Wählen gehen. Um sich politisch zu engagieren, ist er Mitglied in der SPD und bei den Jungsozialisten geworden.

Auch die 15-jährige Ann-Christin Lutz ist der Auffassung, dass man sich ein bisschen für Politik interessieren sollte, um einen groben Überblick zu haben und zu wissen, "was in der Welt so abgeht."

Ganz anders sieht dies die 17-jährige Vanessa Eschrich. Sie findet, dass sich schon genug Leute in der Politik einbringen. "Ich lese regelmäßig Zeitung, aber das wars dann schon. Als Jugendlicher kann man doch sowieso nichts ändern."

Die 14-jährige Eva Kittel engagiert sich zwar nicht aktiv, denkt aber, dass Politik die Menschen direkt betrifft und das Leben aller irgendwie bestimmt. Deshalb gehe Politik "eigentlich auch jeden an."

Der 15-jährige Rudolf Gurski plant den Eintritt in die Linksjugend, da er sich gerne politisch einsetzen möchte: "Politik ist nunmal wichtig, alles hängt davon ab: die Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Alles wird von der Politik geleitet und deshalb glaube ich auch, dass das Thema jeden von uns etwas angeht."